Prävalenzfoschung zu sexualisierter Gewalt an Kindern und Jugendlichen


Juni 2023. Das Projekt „Vorbereitung eines bundeszentralen Kompetenzzentrums Prävalenzforschung zum Thema sexuelle Gewalt bei Kindern und Jugendlichen“ hat die Aufgabe, eine konzeptionelle Grundlage für den Aufbau eines entsprechenden Zentrums zu legen und evidenzbasierte Handlungsempfehlungen zur Schaffung einer validen nationalen Datengrundlage abzugeben (siehe auch: Gemeinsame Verständigung des Nationalen Rats gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen, 2021). In einer Projektlaufzeit von 2 Jahren sollen unter Beteiligung von Wissenschaft, Praxis und Betroffenen fachliche Grundlagen erarbeitet und Vorschläge zur Ausgestaltung und Nutzung nationaler Prävalenzforschung vorgestellt werden. Dabei stehen vor allem ethische (z.B. Partizipation, Vulnerabilität), inhaltliche (z.B. Definition sexuellen Missbrauchs) und methodische Aspekte (z.B. Studiendesign, Instrumente) im Vordergrund. Das Projekt beinhaltet 5 Module, die eng miteinander verzahnt sind und die durchgängige Beteiligung von Betroffenen gewährleisten sollen. Den ganzen Text gibt es hier beim Deutschen Jugendinstitut.

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Sexualisierte Gewalt im digitalen Raum


Die Ausgabe 1/2023 der Zeitschrift „Thema Jugend“ der Katholischen Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz widmet sich dem wichtigen Thema „Gewalt im digitalen Raum“. Sie enthält einen Artikel der PsG.nrw mit dem Titel „Sexualisierte Gewalt im digitalen Raum: Onlinerisiken und Präventionsmöglichkeiten“. Wer das Thema vertiefen möchte, findet dort also ausführliche Informationen!

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Schutzkonzeptberatung finden


Unter dem Punkt „Service“ > „Schutzkonzeptberatung“ auf unserer Website haben Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe ab sofort die Möglichkeit, nach einer Beratung und Begleitung für ihr Schutzkonzept zu suchen. Alle hier gelisteten Personen, filterbar nach Merkmalen wie Handlungsfeldern oder PLZ-Bereichen, haben unsere Ausbildung zum*zur Schutzkonzeptberater*in absolviert und können entsprechend angefragt werden. 

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Kampagne: Kinderrechte und Prävention


Kinder und Jugendliche sind Träger*innen von Rechten.

So selbstverständlich das klingen mag – im Alltag gerät es noch viel zu oft in den Hintergrund:

Wo Kinder mit GPS-Geräten getrackt werden, überlagert der Schutz das Recht auf Freiräume und Vertrauen.

Wo junge Menschen nicht angehört werden, können sie auch nicht beteiligt werden.

Und wo Eltern und Erziehende Bilder ihres Nachwuchses unbedacht teilen, da wird das Recht auf Privatsphäre übergangen.

Dies sind nur einige Beispiele von regelmäßigen Verletzungen dieser Rechte.

Der zentralen Rolle von Kinderrechten in der Prävention sexualisierter Gewalt widmet sich unsere neue Kampagne.

Ab sofort können Sie ein kostenloses Materialpaket mit Postern, Postkarten und mehr bei uns bestellen.

Weitere Informationen gibt es auf der Kampagnenwebseite; ein QR-Code auf den Materialien führt  die Betrachtenden dorthin.

Helfen Sie uns gern dabei, möglichst viele Menschen zu sensibilisieren – weil Wissen schützt! 


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Zweiter Umsetzungsbericht der Landesregierung zur Prävention sexualisierter Gewalt erschienen


Köln, den 30.3.2023. Mit der Veröffentlichung des zweiten Berichts zur Umsetzung und Fortschreibung des Handlungs- und Maßnahmenkonzepts zur Prävention sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche gibt die Landesregierung einen Überblick über ihre Aktivitäten in den vergangenen zwölf Monaten und verpflichtet sich, mit 62 konkret beschriebenen Maßnahmen, den bereits bestehenden Schutz vor und den Umgang mit sexualisierter Gewalt weiter zu stärken.

Der Bericht umfasst unter anderem das Ende 2020 verabschiedete Handlungs- und Maßnahmenkonzept im Bereich „Sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche – Prävention, Intervention, Hilfen“ und bündelt die Ansätze und Projekte der Landesregierung zu einem effektiven Maßnahmenkatalog im Kampf gegen sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche.

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Perspektiven einbeziehen – Beteiligung sicherstellen


Köln, Januar 2023. Die Rolle von Kindern und Jugendlichen in organisationalen Schutzprozessen ist ambivalent. Einerseits können sie aufgrund ihrer jeweiligen Entwicklungsstände nicht für ihren Schutz verantwortlich gemacht werden. Andererseits betrachten wir junge Menschen grundsätzlich als Expert*innen ihrer Lebenswelt und sie haben ein fundamentales Recht, ihren Alltag in institutionellen Kontexten mitzugestalten. Dies gilt somit auch für die Veränderungsprozesse, die mit der Implementierung von Schutzkonzepten einhergehen.
In diesem Spannungsfeld bewegen sich Akteur*innen von Organisationen, die Schutzkonzepte entwickeln: Kinder und Jugendliche zielgruppen- und bedarfsgerecht zu beteiligen, ohne dabei die Verantwortung für den Schutz vor sexualisierter Gewalt von den Erwachsenen auf sie zu übertragen. Wie das gelingen kann, erörtert Fachreferent Pascal Schultheis im AJS-Forum 4/22 – einem Themenheft mit einem interdisziplinären Blick auf Schutzkonzepte, das viele weitere interessante Beiträge enthält.

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Kinder in der privaten Betreuung besser vor sexualisierter Gewalt schützen


Landesfachstelle Prävention sexualisierte Gewalt NRW veröffentlicht Broschüre mit Tipps für Eltern und Erziehende

Köln, den 11.01.23. Sexualisierte Gewalt kann überall vorkommen. Ein Großteil der Täter*innen stammt aus dem sozialen Nahfeld oder der Familie der Betroffenen. Täter*innen suchen sich gezielt Bereiche, in denen sie tagtäglich mit Kindern oder Jugendlichen zusammen sein und einen ungestörten Kontakt aufbauen können. Dazu gehört auch die private Kinderbetreuung („Babysitting“). Und dies stellt Eltern und Erziehende vor die Frage: Wie kann ich mein(e) Kind(er) im privaten Rahmen besser schützen?

Die soeben erschienene Broschüre „Private Kinderbetreuung sicher gestalten“ der Landesfachstelle Prävention sexualisierte Gewalt NRW (PsG.nrw) thematisiert grundlegende Aspekte zum Schutz von Kindern vor Grenzverletzungen und sexualisierter Gewalt. Darin finden sich Tipps, um potenzielle Betreuungspersonen besser einzuschätzen, sowie Formulierungs- und Entscheidungshilfen. Sie steht unter psg.nrw > Material zum kostenlosen Download und in einer Printversion für 1,50 € zur Verfügung.

PsG.nrw (Hrsg.): Wissen kompakt für Eltern – Private Kinderbetreuung sicher gestalten. Broschüre. DIN A6. 48 Seiten. Download: kostenlos / Print: 1,50 € (Mindestbestellwert 12,- €).  ISBN 978-3-928168-28-1. 

Titelbild: PsG.nrw. Kostenfreie Verwendung für die Berichterstattung. Download des Titelbildes hier. Illustration: Rosa Linke.

 

Die PsG.nrw ist die erste Fachstelle eines Bundeslandes zur Prävention sexualisierter Gewalt an Kindern und Jugendlichen. Vorrangig richtet sich ihr Angebot an Fachkräfte der freien Kinder- und Jugendhilfe und Akteur*innen in der Prävention von sexualisierter Gewalt. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen eine allgemeine Breitensensibilisierung, fachliche Vernetzung, die flächendeckende Qualifizierung von Fachkräften und die Verankerung von institutionellen Schutzkonzepten. Die PsG.nrw berät zu Schutz und Vorbeugung, vernetzt Akteur*innen und Angebote und leistet einen aktiven Beitrag zur Qualitätsentwicklung. Außerdem vermittelt sie an Fachberatungsstellen und regionale Angebote. So schafft sie Handlungssicherheit und Orientierung. Die Fachstelle sitzt in Köln und wird gefördert vom MKJFGFI des Landes NRW. Trägerin ist die Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz (AJS) NRW.

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Private Kinder­betreuung sicher gestalten: Neue Broschüre für Eltern und Erziehende


Köln, Januar 2023. Die soeben erschienene Broschüre „Private Kinderbetreuung sicher gestalten“ der PsG.nrw richtet sich an Eltern und Erziehende. Sie thematisiert grundlegende Aspekte zum Schutz von Kindern vor Grenzverletzungen und sexualisierter Gewalt, gibt Tipps zur Einschätzung potentieller Kandidat*innen und bietet Formulierungs- und Entscheidungshilfen. Sie steht unter psg.nrw > Material zum kostenlosen Download und in einer Printversion für 1,50 € zur Verfügung. 

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Material-Suchfunktion der PsG.nrw


Köln, Dezember 2022. Es gibt viele Ratgeber, Praxismaterialien und weitere Angebote zum Thema Prävention sexualisierter Gewalt. Aber welche Inhalte eignen sich für welche Zielgruppe? Und welche sind überhaupt zu empfehlen? Wir haben für Sie eine Suchfunktion entwickelt, die wir kontinuierlich pflegen und weiterentwickeln werden. Sie können z.B. nach Themen, Zielgruppen oder Medienformaten filtern. Schauen Sie mal rein! 

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Neue Website der Landesregierung zum Kinderschutz


Köln, November 2022. Das neue Portal Gemeinsam für den Kinderschutz der Landesregierung ist ein Informationsportal für Personen und Professionen, die mit dem Thema Kinderschutz in Berührung kommen oder in diesem Bereich arbeiten. Die Website richtet sich bewusst an unterschiedliche Arbeitsfelder – an die Polizei, das Gesundheitswesen, die Schule, die Justiz sowie an die Kinder- und Jugendhilfe.

Die Informationen auf der Seite liefern einen Überblick zu den Rechten, Aufgaben und Pflichten der einzelnen Arbeitsfelder und sollen Fachkräfte in ihrer Handlungssicherheit im Umgang mit Kindeswohlgefährdungen unterstützen. Die Seite ist zudem so angelegt, dass sie aus Sicht des jeweiligen Arbeitsfeldes auch die Kooperationszusammenhänge zu den anderen Berufsfeldern erläutert.

Das Portal soll einen umfassenden Überblick über die interdisziplinäre  Zusammenarbeit der unterschiedlichen Berufsgruppen im Kinderschutz geben und besonders die Schnittstellen in ihren Kooperationsbezügen beleuchten.

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