Ausgebucht: Wissen schützt
Am 20.11. findet wieder die gemeinsame Online-Veranstaltung der Regionalstellen der PsG.nrw, „Wissen schützt“, statt. Dieses Mal geht es um das Thema „Sexualisierte Übergriffe durch Kinder und Jugendliche“.
Am 20.11. findet wieder die gemeinsame Online-Veranstaltung der Regionalstellen der PsG.nrw, „Wissen schützt“, statt. Dieses Mal geht es um das Thema „Sexualisierte Übergriffe durch Kinder und Jugendliche“.
Grenzüberschreitungen und sexualisierte Gewalt werden nicht nur durch Erwachsene an Kindern und Jugendlichen verübt, sondern auch durch andere Kinder und Jugendliche. Sie stellen grundsätzlich einen pädagogischen Handlungsanlass dar, dem Fachkräfte und/oder Eltern zeitnah und zielgerichtet begegnen sollten.
In diesem Abschnitt werden die rechtlichen Bestimmungen rund um junge Menschen und Sexualität erläutert. Wann sind junge Menschen eigentlich strafmündig? Was gilt im Jugendstrafrecht, welche Rolle spielt das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung und welche Regelungen gelten für den digitalen Raum?
Trotz frühzeitigem Einschreiten bei Grenzverletzungen, trotz Gestaltung einer grenzachtenden Atmosphäre durch Mitarbeitende in der Einrichtung kann es sein, dass Kinder und Jugendliche gegenüber Gleichaltrigen übergriffig werden. Was in diesem Fall zu tun ist, lesen Sie in diesem Baustein.
Für Kinder und Jugendliche, die Grenzverletzungen oder sexualisierte Gewalt erfahren haben, ist es in der Regel nicht leicht darüber zu sprechen und sich Erwachsenen – wie z.B. Fachkräften – anzuvertrauen. Wenn sie es tun, ist das erst einmal ein gutes Zeichen, ein Vertrauensbeweis.
Neben den vielen Annehmlichkeiten, die der digitale Raum insbesondere für junge Menschen als Ort von Unterhaltung, Austausch und Identitätsangeboten bereitstellt, besitzt er auch vielfältige Risiken. Die gewachsene Zahl von Fällen digitaler Gewalt durch Kinder und Jugendliche macht deutlich, dass Präventionsarbeit sich mit der heutigen hybriden Lebenswirklichkeit auseinandersetzen muss.
Prävention und Intervention bilden ein ganzheitliches Konzept und ergänzen sich in ihren Maßnahmen gegenseitig. Präventive Angebote haben auch immer eine aufdeckende Wirkung. Daher ist es wichtig, dass Fachkräfte Wissen darüber haben, welche Interventionsschritte im Vermutungsfall oder bei Offenbarung zu ergreifen sind.
Kinder und Jugendliche entwickeln ein natürliches Interesse an ihrem Körper und an zwischenmenschlichen Beziehungen. Dabei gibt es altersgerechte Erkundungen, aber auch Situationen, in denen Grenzen überschritten werden. Für pädagogische Fachkräfte und Erziehungspersonen kann es eine Herausforderung sein, einzuschätzen, wann ein Verhalten unbedenklich ist und wann ein Eingreifen erforderlich ist.
Es ist eine der Kernaufgaben von Fach- und Leitungskräften, das gesunde Aufwachsen junger Menschen in pädagogischen Einrichtungen bestmöglich zu gewährleisten. Dazu gehört auch der Schutz vor sexualisierten Übergriffen und Gewalt, ganz gleich, von wem mögliche Grenzüberschreitungen und Gewalthandlungen ausgehen.
Wie kann Präventionsarbeit in der Praxis aussehen?
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